Zur Nachahmung empfohlen:
Neunzig Altstadtgastronomen haben in Regensburg ein Bündnis gegen Rechtsextreme ins Leben gerufen.
"Keine Bedienung für Nazis" heißt es ab sofort in diesen Lokalen, wie Mitinitiator Juba Akili über AFP mitteilt. Immerhin die Hälfte der Regensburger Gaststättenbetreiber haben sich der Initiative bisher angeschlossen. Man wolle damit Nazis deutlich machen, dass sie inder Donaustadt-Gastronomie nicht erwünscht seien. Auch ein Logo wolle man als gemeinsames Zeichen entwickeln.
Die Wirte reagierten damit auf eine laut Akili offensichtliche Racheaktion von Neonazis gegen einen Barkeeper vor sechs Wochen. Der Barkeeper hatte sich laut Akili schützend vor eine dunkelhäutige Mutter und deren Kind gestellt, nachdem die Frau von Neonazis angepöbelt wurde. Er hatte die Männer außerdem der Wirtschaft verwiesen. Anderthalb Wochen später sei der Mann dann von sechs bis acht Angreifern aus der rechten Szene krankenhausreif zusammengeschlagen worden.
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